Nach nur einem Sportabend im neuen Jahr fand bereits am 2. Abend 2014 die traditionelle Kohl- und Pinkeltour statt. Treffpunkt der 31 Teilnehmer war, wie in jedem Jahr, vor dem Rathaus, wo auch der erste Begrüßungsschluck angeboten wurde. Nachdem das obligatorische Gruppenbild im Kasten war, übernahm Heiner Ellmers die Wanderung. Es ging über die Hexentreppe, Unterstraße, Langenstraße, Paradiesweg wieder auf die Langenstraße, An der Marsch und dann zur Mühle. Dort wurde zur Stärkung wieder ein Schluck genommen und es ging weiter zu Siegfried Pein, der bekanntlich 2013 Kohlkönig wurde. Siegfried servierte in seiner extra für uns gestrichenen Garage reichlich Getränke und "Knabbersachen", wofür ihm mit einem dreifachen "Radau" gedankt wurde. Jetzt ging das Rätselraten los, wohin denn der Rest des Weges zum Lokal gehen sollte. Gewisse Vermutungen wurden zunächst durch Heiner īs Wegführung nicht bestätigt, da er wieder in nördlicher Richtung und dann in östlicher Richtung weitermarschierte. über einen bewusst gewählten Umweg in Uesen wurde aber allen Teilnehmern klar, dass es jetzt wirklich zum "Hirtenhaus" in die Marsch ging.

Pause bei Heiner

Nachdem das erste Bier bestellt war, kam auch schon die erste Runde "Roter", die Peter Tietjen aufgrund seines Geburtstages am 15.1. spendierte. Die nächste Runde spendierte sofort anschließend Klaus-Peter Stobbe, der am 2. Weihnachtstag seinen Geburtstag feierte. Eine weitere Runde gab es von Horst Schomann aus Anlass seines 70. Geburtstages im letzten Jahr. Dass jedes Mal ein EUMEL-Tusch zelebriert wurde, war für Harry eine Selbstverständlichkeit. Die lauten Gespräche verstummten dann, da nun der Grünkohl mit allem "Drum und Dran" aufgetragen wurde.

Es geht los!

und alle sind dabei!

Nach der Wanderung und den verschiedenen Appetitanregern unterwegs wurde dann auch kräftig zugelangt, zumal der Grünkohl sehr schmackhaft zubereitet war. Von den anwesenden ehemaligen Kohlkönigen wurde natürlich auch aufmerksam beobachtet, wer denn wohl in diesem Jahr zum Kohlkönig ausgerufen werden könnte. Wie in den Jahren zuvor bewerten wir nicht nur die Menge des vertilgten Grünkohls, sondern auch den "Umgang mit Messer und Gabel" und das sonstige Benehmen. Vor der Beratung spendierte Erwin Wegner noch eine Runde, da er nach eigenen Worten gern mit den EUMELN einen Schluck trinkt, auch er bekam seinen EUMEL-Tusch. Eine Gruppe ehemaliger Könige traf dann nach kurzer aber intensiver Beratung eine Entscheidung! Der bisherige König Siegfried hielt eine einmalige plattdeutsche (er ist gebürtiger Ostpreuße!!!) humorvolle Rede, in der er den einen oder anderen EUMEL ansprach und androhte, er könnte vielleicht der Auserwählte sein. Dann endlich gab er den Beschluss des Beratungskomitees bekannt und überreichte den sogenannten "Fressorden" an den neuen Kohlkönig Ingo Beuck.

So wird man König!

Dabei muss erwähnt werden, dass es der Zufall wohl so wollte, dass der älteste EUMEL dem jüngsten EUMEL (Altersdifferenz 40 Jahre) die "Königswürde" (Kette mit bisherigen Kohlkönigen und Knochen) unter großem Beifall der Anwesenden umhängte. Ingo versprach in seiner kurzen Antrittsrede auch sofort, ein guter Regent zu sein und die Steuern zu erhöhen, damit für den Sieg im Vielseitigkeitswettkampf noch weitere Teilnehmer "verpflichtet" werden können. Auch seine Königsrunde ließ nicht lange auf sich warten und Harry zelebrierte jetzt seiner Majestät den EUMEL -Tusch. Abschließend trugen mehrere EUMEL mit humorvollen Beiträgen zum guten Gelingen des Abends bei.

Nachtisch!

Da offensichtlich vergessen wurde, Manni für die gute Organisation zu danken, sei das hiermit nachgeholt: Manni, vielen Dank für die diesjährige hervorragende Organisation der 35. Kohl- und Pinkeltour.