4. November 2023 - Haxnessen im Bollener Dorfkrug

Klick auf ein Bild, um es größer anzuzeigen.











Bilder von Erhard Mattern, Heiner Ellmers und Helmut Behrmann

Novemberzeit=Bollenzeit - der Bericht von Siegfried Pein.

Alle Jahre wieder heißt es bei den Radlern und den EUMELN: Es geht nach Bollen hin, die Haxen im Bollener Dorfkrug bei Hansi Mühlenbruch locken, diesmal war es der 4. November. Um 15:30 Uhr trafen sich die Unentwegten, sie wollten zum Haxenessen wandern, damit der Hunger stärker war. Neun Unerschrockene erschienen.

Heiner Ellmers, der Organisator, war auch zur Stelle und versorgte uns mit Treibstoffen in Form von Flaschengeist wie Feigling zum Beispiel. Nach einem Startschluck und dem Gruppenfoto ging es los. Heiner traf dann die Vorbereitung für den Zwischenstopp bei der Rundhütte am Deich kurz vor Clüverswerder. Unser Weg hatte mehrere Kurven; sie konnten nur mit Zielwasser (Schlehenfeuer oder Saurem) geschafft werden. Bei angeregter Unterhaltung und Blödeleien ging es flott weiter. Wir erreichten gut gelaunt den Zwischenstopp; einige Radfahrer stießen zur Wandergruppe.

Heiner hatte in der Zwischenzeit alles gut vorbereitet. Ein Tisch war aufgestellt, heißer Kaffee war reichlich vorhanden, Tassen standen bereit, viel Knabberzeug lud uns ein; wir wollten Heiner nicht enttäuschen und putzten alles weg. Kurz vor dem Abmarsch fing es an zu regnen; die Wanderer und Radler machten sich regenfest. Ich (Siegfried) half Heiner beim Einpacken und fuhr mit nach Uesen. Wir luden alles aus, und Heiners Sohn Dirk stieg zu uns ins Auto und fuhr uns nach Bollen. Dort versprach er, uns auch wieder abzuholen, wenn wir es wollten. Die Wanderer, Radfahrer und weitere Teilnehmer waren schon in Bollen angekommen, sie hatten die Treffpunktzeit gut eingehalten. Einige waren innen und außen recht feucht.

Vor dem Haxenmahl ergriff Horst Kunke das Wort: Er gab einen sehr interessanten geschichtlichen Rückblick auf das Wasserschloss Clüverswerder; er hatte dort während seiner Jugend oftmals seine Freizeit verbracht. Seine Recherchen hatten ergeben, dass das Bauwerk schon um 1350 entstanden war. Horst brachte die Geschichte so interessant an uns heran, dass alle gut zuhörten und keine Langeweile aufkam.

Dann ging unser tolles Haxenessen los; alle genossen es. Zum Abschluss gab es überreichlich Eis und dazu heiße Kirschen. Ich glaube, es blieb niemand hungrig.

Am 02. November 2024 findet das traditionelle Essen wieder statt, wir freuen uns schon drauf.


© H.Behrmann 5.11.23, 15.11.23..